G E O C A C H I N G

 

Geocaching von griechisch, geo „Erde“ und englisch cache „geheimes Lager“, im deutschsprachigen Raum zumeist, auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Die Verstecke („Geocaches“, kurz „Caches“) werden anhand geografischer Koordinaten im World Wide Web veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten ist auch die Suche ohne GPS-Empfänger möglich.

Seine Wurzeln hat Geocaching im US-Bundesstaat Oregon. Ein Mann namens Dave Ulmer vergrub dort im Mai 2000 in der Nähe der Stadt Portland einen Eimer mit etwas Geld darin, einem Buch und anderen kleinen Dingen. Dann veröffentlichte er die GPS-Daten des Verstecks im Internet – verbunden mit dem Vorschlag: Wer den Schatz findet, soll ihn gegen etwas Gleichwertiges tauschen und es in einem Logbuch dokumentieren. Die Idee ging um die Welt. Mittlerweile gibt es über den Globus verteilt etwa 2 Millionen solcher Verstecke (Caches) – davon allein viele tausende in Deutschland.

Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt. So können auch andere Personen – insbesondere der Verstecker oder „Owner“ (englisch für „Eigentümer“) – die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen. Wesentlich beim gesamten Such- und Tauschvorgang ist, dass von anderen anwesenden Personen das Vorhaben nicht erkannt wird und so der Cache Uneingeweihten verborgen bleibt.

Ein Trackable ( verfolgbar ) ist eine Art Geocaching "Spielstein." Du wirst Trackables oft in Geocaches oder auf Events finden. Jeder Trackable ist mit einem einmaligen Code ausgestattet, welcher es ermöglicht seine Bewegungen auf Geocaching.com zu loggen und damit seine Reise um die Welt nachzuvollziehen. Einige dieser Objekte sind bereits Hunderttausende von Kilometern durch Geocacher, welche sie von Cache zu Cache bewegen, gereist!

Es gibt drei Hauptgruppen von Trackables: Travelbugs®, Geocoins und andere Trackables.

Ein Travel Bug ist ein nachverfolgbares Schildchen an einem Objekt, das Geocacher einen "Tramper" nennen. Jeder Travel Bug hat ein von seinem Besitzer definiertes Ziel. Dieses steht in der Regel im Zusammenhang mit Reisen und kann zum Beispiel "Besuche jedes Land in Europa" oder "Reise von Küste zu Küste" sein. Travel Bug Trackables bewegen sich von Cache zu Cache mit Hilfe von Geocachern wie Dir. Schau Dir den Abschnitt "Was soll ich tun, wenn ich einen Trackable finde" im Leitfaden an, um zu erfahren, wie Du einen Trackable loggst und von Cache zu Cache bewegen kannst oder auch unterwegs findest ohne Ihn zu bewegen oder auch versteckt in einer Homepage sich befindet.

Geocoins sind individuell gefertigte Medaillien, die durch Einzelpersonen oder Gruppen von Geocachern als eine Art Signatur oder Visitenkarte erstellt wurden. Sie funktionieren genau wie Travel Bug Trackables und sollen zu einem anderen Cache bewegt werden, sofern nichts anders von ihren Besitzern angegeben wurde.

Andere Trackables gibt es in unterschiedlichen Formen wie Aufnäher, Schlüsselanhänger und vieles mehr. Ein gemeinsames Merkmal der Trackables ist, dass sie eine eindeutigen ID-Code und den Hinweis dass Sie auf Geocaching.com verfolgbar sind tragen.

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